Lecture with Prof. Dr. Roxanne Rimstead: “Weapons of the Weak. Residential School Narratives as Indigenous Testimony”.

WEAPONS OF THE WEAK. RESIDENTIAL SCHOOL NARRATIVES AS INDIGENOUS TESTIMONY

Prof. Dr. Roxanne Rimstead, Université de Sherbrooke, Québec, Kanada

Dienstag, den 21. Februar 2017

16 Uhr c.t., Philosophicum (Jakob-Welder-Weg 18), Fakultätssaal

Das Mainzer Department of English and Linguistics und das Dijonbüro der Johannes Gutenberg-Universität Mainz laden Studierende, Kolleg/innen und Interessierte aller Fachbereiche herzlich ein!

Roxanne Rimstead is Professor of Comparative Canadian Literature and English and Intercultural Studies at Université de Sherbrooke (Québec, Canada), where she specializes in class and cultural studies, minority writing, feminist criticism, indigenous literature, life writing, and cultural memory.

Obama Institute betreibt Amerikaforschung von der Kolonialzeit bis ins 21. Jahrhundert

Obama Institute betreibt Amerikaforschung von der Kolonialzeit bis ins 21. Jahrhundert

Interdisziplinäre und transregionale Forschungsplattform an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingerichtet

Mit dem neu gegründeten Obama Institute for Transnational American Studies hat das Department of English and Linguistics der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eine interdisziplinäre Forschungsplattform eingerichtet, die die Rolle der USA in einer sich wandelnden globalen Welt aus dem Blickwinkel von Kultur, Geschichte, Literatur, Medien, Wirtschaft, Recht, Religion, Medizin, Kunst und Musik untersucht. Dabei ist die Forschung am Obama Institute richtungsweisend für die Neudefinition von Area Studies und Kulturwissenschaften im 21. Jahrhundert und schließt eine Lücke in der Forschungslandschaft, indem es amerikanistische Forschung nicht länger auf die Nationengrenzen der USA beschränkt. Das Obama Institute untersucht neben kulturellen Austauschprozessen ebenso Wechselbeziehungen unterschiedlichster Art und fragt beispielsweise, wie sich Nationalstaaten wie die USA zu Beginn des 21. Jahrhunderts neu formieren, wie sich infolge der vielfältigen Herausforderungen globaler Migration und Flüchtlingsbewegungen neue Gesellschaftszusammenhänge etablieren und wie sich Dialogprozesse – etwa zwischen indigenen Gruppen und Siedlergesellschaften – vollzogen haben.

“In Verbindung mit unserem dreigliedrigen Forschungsansatz aus Transnationalität, Interdisziplinarität und Interkulturalität ist es diese thematische und die damit verbundene fachliche Breite, die das neue Obama Institute auszeichnen und von der die Forschung und Lehre im Bereich der American Studies an der JGU profitieren”, betont Prof. Dr. Alfred Hornung, Sprecher des Obama Institute. Derzeit arbeiten rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Forschergruppen der Kultur-, Literatur-, Geschichts-, Sozial- und Rechtswissenschaften sowie der Geografie disziplinübergreifend an Forschungsprojekten des Obama Institute zusammen. Zudem werden mit dem Obama Fellowship Gastwissenschaftler aus den USA an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingeladen, um hier zu forschen und zu lehren. Im Bereich der Nachwuchsförderung vergibt das Obama Institute seit 2015 jährlich den mit 1.000 Euro dotierten Obama Dissertation Prize für die beste Doktorarbeit im Bereich der transnationalen Amerikastudien.

“Mit der mit Barack Obama, dem 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten, abgestimmten Namensgebung der neuen Forschungsplattform möchten wir in Lehre und Forschung die mit seiner Konzeption verbundene Idee eines multiethnischen, weltoffenen und liberale Werte international vertretenden Landes vermitteln – zum Verständnis der transnationalen Position der amerikanischen Gesellschaft im 21. Jahrhundert”, so Prof. Dr. Alfred Hornung stellvertretend für das Executive Board des neuen Obama Institute.

“Die Amerikanistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat im Forschungsrating des Wissenschaftsrats in allen vier Kriterien – Forschungsqualität, Reputation, Forschungsermöglichung sowie Transfer an außeruniversitäre Adressen – sehr gute bis herausragende Bewertungen und damit Top-Platzierungen im bundesweiten Vergleich erzielt”, betont der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. “Dies belegt die Leistungsfähigkeit der Mainzer Amerikanistik, die durch die Vernetzung innerhalb des interdisziplinär aufgestellten Obama Institute noch weiter verstärkt wird”, so Krausch weiter. Darüber hinaus ist die Mainzer Amerikanistik auf europäischer Ebene vielfach vernetzt, so etwa mit dem Clinton Institute des University College Dublin, dem Rothermere American Institute an der Universität Oxford, dem Eccles Center for American Studies in London oder dem Roosevelt Institute for American Studies in den Niederlanden. Zudem bestehen vielzählige internationale Partnerschaften, etwa der Stanford University in Kalifornien, der Columbia University in New York, dem Kings College London oder der University of Sydney. Seit vielen Jahren unterhält die Mainzer Amerikanistik eine Trinational Summer School, ein Kooperationsprojekt mit der Georgia State University und der Peking University, das den internationalen Doktorandenaustausch und gemeinsame Forschungsprojekte im Bereich der Amerikanistik befördert.

The American Short Story: New Horizons

The American Short Story: New Horizons

Johannes Gutenberg-University, Mainz, Germany

October 5-7, 2017

Throughout its history, the American short story has been praised either as a highly polished gem or condemned as literary fast food. Despite such rise-and-fall predictions, the short story has always been a demanding form. Its narrative economy in terms of time and space records decisive, intimate moments of life that give the American Short Story a broad social resonance. As such, the short story offers a vibrant field of research. There is a renaissance in progress not only in terms of the short story’s productivity but also in terms of innovative theoretical questions. The current state of research is, however, probably best described as “ripening.”

The conference “The American Short Story: New Horizons” invites both panels and papers that address fresh and original questions relevant to studying the American short story. The conference thus seeks to explore the American short story as a coming together of the enduring narrative practice of compression and concision in American literature, presently culminating in a digital culture in which brevity rules.

The keynote lecture “The Short Story and the Census” will be held by Dr. Kasia Boddy (University of Cambridge, UK)

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